„Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren.“

   Vincent van Gogh

 

 

Als Kind war mein Lieblingsspielplatz die Natur. 

Schönheit, Vielfalt, Faszination

sind noch heute meine Motivation, kostbare Augenblicke im Bild festzuhalten,

Gedanken und Gefühle

sichtbar zu machen.
 

 

Über die verschiedenen Facetten der Naturfotografie fand ich die Liebe zum Detail im Kleinen und Kleinsten: zur Makrofotografie.

Sie eröffnete mir einen neuen Kosmos: fragile Details von Haaren und Härchen, leuchtende Komplexaugen, faszinierende Blütenteile, schillernden Strukturen und Muster. 

Die Fotos bescherten mir staunende Betrachter und faszinierte Kinderaugen. Dennoch fehlte mir etwas.

Und dann stieß ich im Internet auf Bilder, die anders waren als alle mir bisher bekannten. Sie schienen zu leuchten, ihre Farben zu schimmern. 

Die Lichter in den Unschärfen setzten ungewohnte, gestalterische Akzente. Um das Hauptmotiv legte sich ein Hintergrund, der die Umgebung wie mit dem Pinsel gemalt wiedergab.

Ich sah Makrofotografie als Kunstform. In diesem Moment stand für mich fest: 

 

"Das ist es, was ich lernen und wie ich fotografieren will!"

 

Ich war auf die Webseite von Makrotreff.de und das Thema der „Vintage-Makrofotografie“ gestoßen: fotografieren mit alten Objektiven an digitalen Kameras.

Das war die Initialzündung für diese Webseite.

In Kursen und Einzeltraining lernte ich Fotografie neu. 

Naturfotograf Roland Günter begleitet mich auf diesem Weg, ihm verdanke ich das Wesentliche:

- das Wissen zur Vintage- Makro-Fotografie,

- die intensive Beschäftigung mit einem Motiv als Voraussetzung für ein gutes Foto 

- Manuelles Fokussieren und Arbeiten ohne Stativ  

- das kritische Hinterfragen alles bisher Bekannten.

 

Mit Begeisterung bin ich in die Welt von Lichtmalerei, farbigem Minimalismus und biologischer Genialität eingetaucht.

Meine größte Motivation aber ist die Freude am Fotografieren mit den alten Objektiv- Schätzchen.

 

Ich halte es für Glück, wenn sich diese „Fotografie mit Leib und Seele“ anderen mitteilt,

wenn Faszinierendes entdeckt, bisher Unbekanntes gesehen wird –

wenn sie dazu beiträgt,

Achtsamkeit und Respekt gegenüber der Natur und ihren Individuen zu empfinden.

 

„Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle“ 

  Albert Einstein